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Der Lebenslauf von C.R. Brommy ist gekennzeichnet von Aufgaben, denen er sich stellen wollte. Hierbei ging er, wenn es sich um maritime Belange handelte, mit großer Energie und Gradlinigkeit diese Aufgaben an. Ganz gleich, ob es um die verschiedenen Aufgaben als Seemann bis zum Handelsschiff-Kapitän, sowie als Seeoffizier in Griechenland oder in seiner Heimat um den Aufbau der deutschen Reichs-/Bundesmarine seit 1849 bis 1853 ging. Zeit seines Lebens trat er mit Rat und Tat als Christ auf, den die Not des Mitmenschen nie unberührt ließ und dem das Wohlergehen seiner Untergebenen stets am Herzen lag. Neben Ordnung und Disziplin während des Dienstes als militärischer Vorgesetzter waren ihm aber auch die diplomatischen Gegebenheiten und Zwänge nicht fremd, so dass er sich auch auf diesem Gebiet souverän verhalten konnte, z.B., als es um die Flagge und deren Führung auf seinen ihm unterstellten Schiffen ging. Herausragend hierbei waren die politischen Querelen mit Großbritannien nach dem Seegefecht vom 4. Juni 1849 oder mit Preußen um die „Eckernförde“ ex. Dän. „Gefion“, das mehrmals widerrechtlich die Reichsflagge Schwarz-Rot-Gold niederholte und durch die preußische ersetzte. Trotz der ständig eingeforderten strengen Disziplin innerhalb aller Dienstgrade, vom Offizier bis zum jüngsten Seekadett und einfachen Matrosen, war der Oberbefehlshaber eine unangefochtene Leitfigur, der sich jeder mit voller Energie unterordnete. So streng er als militärischer Vorgesetzter auftrat, so umgänglich, freundlich und den zivilen Gegebenheiten immer zugewandt, trat der Oberkommandierende als Privatmensch auf, was ihm auch von dieser Seite viel Beachtung und Annerkennung einbrachte. Carl Rudolph Brommy hat sich vom ersten bis zum letzten Augenblick der Verantwortung gestellt, der deutschen Marine zu dienen. Er verließ seine ihm unterstellte Institution in voller militärischer Disziplin und Ordnung, als er von der politischen Institution des Deutschen Bundes am 30. Juni 1853 aus der Verantwortung entlassen wurde. Carl Rudolph Brommy war eine Militärperson, der am Ende seiner Laufbahn nicht die Anerkennung entgegengebracht wurde, die ihr zugestanden hätte. Quelle: Die Geschichte der ERSTEN DEUTSCHEN FLOTTE unter den Farben Schwarz-Rot-Gold (1848 - 1853) Unter besonderer Berücksichtigung des Lebens von Carl Rudolph Brommy (1804 - 1860), des ersten deutschen Admirals Wolfgang Meironke R.G.Fischer
/ Mobil: +49 172 3633377  General-Olbricht-Kaserne-Leipzig / Landsberger Straße 133 / 04157 Leipzig Email: info@bromme-gesellschaft.de Bromme Gesellschaft Leipzig e.V.