Fliegerschiessen AXALP in der Schweiz

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Fliegerschiessen AXALP in der Schweiz

Carl Rudolph Bromme Gesellschaft
Veröffentlicht von Joachim Kaiser in Algemein · 11 Oktober 2017
 
Besuch in der Schweiz
 
Dank des ehemaligen Schweizer Militärattachès in Berlin, Oberst i Gst Jürg Kürsener erhielten wir die Einladung des Luftwaffenkommandanten der Schweiz, Korpskommandant (drei Sternegeneral) Aldo C. Schellenberg, anlässlich des 75. Jahrestages am Fliegerschiessen AXALP in der Schweiz  vom 11.10. – 12.10.2017 teilzunehmen. Wir machten uns am 10.11.2017 per PKW auf den Weg in die Schweiz.
 
Wir, das waren unser Mitglied Jörg Müller aus Rerik an der Ostsee und der 1.Vorsitzende der Bromme Gesellschaft Joachim Kaiser. Jörg Müller, der selbst Helikopterpilot ist, aber auch andere Flugzeuge fliegt und Team Leader der Kunstflugstaffel  „BLACK JACKS“ mit den Typen JAK-50 / Jak-52  war, sah dem Fliegerschiessen AXALP deshalb im Besonderen mit Freude und Spannung entgegen. Jörg Müller stellt seit Jahren, für die Tombola anlässlich des Balls der Marine in Rostock - Warnemünde, einen Rundflug mit einem Bell-47 Helikopter zur Verfügung und flog mit seiner JAK-50 zu den Familienfahrten der Fregatte „SACHSEN“ ein Kunstflugprogramm über der Nordsee.
 
Von unserem Schweizer Freund Hans-Peter Bachmann wurden wir schon am Vorabend des Flugtages im Hotel in Iseltwald am Brienzersee auf das herzlichste begrüßt und einen Tag später zum Militärflugplatz Meiringen gelotst. Dort wurden wir vor dem Flug, durch den Korpskommandanten Aldo C. Schellenberg und seinem Chefadj Hans Hutmacher persönlich begrüßt. In einem Briefing vor mehreren Gästen nutzte der Luftwaffenkommandant die Gelegenheit zu einer Einschätzung der aktuellen Lage der Schweizer Luftwaffe sowie zur Werbung für die Beschaffung neuer Mittel und stellte dies eindrucksvoll und nachvollziehbar dar.
 
In den Jahren zuvor musste das Fliegerschiessen wetterbedingt mehrfach abgesagt werden. In diesem Jahr hätte das Wetter jedoch nicht besser sein können. An beiden Veranstaltungstagen machten sich jeweils mehr als 6000 Besucher auf den beschwerlichen  Weg zum Südhang des „Axalphorn“. Wir gehörten zu den etwa 600 Gästen, die  mit einem Armeehubschrauber des Typs „Super Puma“ vom Militärflugplatz Meiringen zum Kommandoposten auf über 2200 Meter Höhe geflogen wurden.   Dort angekommen wurden wir mit warmen Tee und Verpflegung bestens versorgt. Es handelt sich bei dieser Veranstaltung um eine militärische Übung mit einem erhöhten Sicherheitsrisiko, diese notwendige Sicherheit wurde durch die Schweizer Armee hervorragend umgesetzt.  
 
Das Programm begann pünktlich mit einem Kanonenschiessen im Gebirge, es folgte ein Defilee der Schweizer Luftwaffe bestehend aus F/A -18 und F-5 bzw. PC-21. Im Anschluss wurden der Einsatz von den Fallschirmaufklärern, von Rettungs- und Löscheinsätzen demonstriert, sowie  die Flugeigenschaften der Helikopter Super Puma, Cougar und EC635 gezeigt. Höhepunkt war die Vorführung des hervorragenden fliegerischen Könnens der Schweizer Kunstflugstaffel „Patrouille Suisse“. Im Sturzflug ging es, nach Abschluss der Veranstaltung mit einem Super Puma wieder zurück ins Tal zum Militärflugplatz Meiringen.
 
Nach einem kurzen Aufenthalt in unserem Hotel in Iseltwald fuhren wir nach Interlaken und trafen dort unseren langjährigen und guten Freund Oberst iGst Jürg Kürsener zum Abendessen, wo wir über unsere eindrucksvollen Erlebnisse des Tages berichteten. Am folgenden Tag wurden wir zum Frühstück im Hotel noch einmal überrascht, indem unser lieber Freund und langjähriges Mitglied der Bromme Gesellschaft, Stephan Kilcher Oberst der Schweizer Armee und ehemaliger Gardist der päpstlichen Schweizergarde im Vatikan an unserem Tisch zu einem Kaffee Platz nahm. Die Freude war groß.
 
Es waren beeindruckende und nachhaltige Tage am Brienzersee, die wir mit einigen Bilder dokumentieren möchten. Alle Bilder wurden von Jörg Müller gemacht. Ich danke ihm und allen, die zu diesem Erlebnis beigetragen haben, im besonderen Oberst Kürsener für sein Engagement, auf das herzlichste. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr in der Schweiz sowie die kommenden Begegnungen mit unseren Schweizer Freunden.
 
Joachim Kaiser


Bildquelle und Copyright Jörg Müller


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